Der Betrieb von Brennstoffzellen bei hohen Temperaturen ermöglicht oft eine besonders hohe Effizienz und erleichtert die Entfernung und Nutzung der entstandenen Abwärme.
Hochtemperaturbrennstoffzellen arbeiten bei Temperaturen von hunderten °C, teils sogar bei rund 1000 °C. Solche Brennstoffzellen haben für stationäre Anwendungen wichtige Vorteile:
häufig höhere Wirkungsgrade
ein hohes Temperaturniveau der Abwärme (was bei hohen Leistungen sogar den zusätzlichen Betrieb einer Gas- und Dampfturbine ermöglicht) und
relativ kostengünstige Konstruktion ohne teure Metalle wie Platin
Eine hohe Temperatur erleichtert die direkte Verwendung z. B. von Methan (aus Erdgas) als Brennstoff. Solche Brennstoffzellen benötigen zwar einige Zeit für einen Kaltstart, doch das spielt bei stationären Anwendungen häufig keine so große Rolle.